Fazit der Pilzjahre 2016 - 2018

Diese 3 Jahre waren geprägt von immer stärker abnehmenden Funden.

Meine früher so zahlreichen Laubwaldpfifferlinge: verschwunden. Das Gleiche mit den Nadelwaldpfifferlingen im Harz. Sommersteinpilze ... verschwunden. Herbststeinpilze im Buchen-Eichen-Mischwald: verschwunden. Rotfüße, Ziegenlippen, Maronen in meinen Heimatwäldern sind zu Raritäten geworden.

Eigentlich habe ich bis heute nur noch ein paar vereinzelte Stellen im Harz, die mich für wenige Wochen mit Fichtensteinpilzen versorgen. Aber bereits stark abnehmend. Auch hier, wie überall, zuviele Pilzsammler und leider auch die Steinpilzmafia, die hier für massiven Raubbau sorgt. Wahrscheinlich werde ich unter dem Karteireiter "Pilzmafia" auf diese Leute aufmerksam machen, damit hier etwas geschieht.

Mein Fazit fällt ernüchternd aus. Kaum noch Pilze im Großraum Salzgitter, Goslar, Bad Harzburg, Helmstedt, Wolfsburg und Gifhorn. Vielleicht auch, weil einfach die Niederschlagsmengen in den wichtigen Wachstumsphasen ausbleiben.

Lasst uns beten, dass es hier noch irgendwann wieder eine Rückkehr zur Normalität gibt, sonst sehe ich uns in Zukunft als Pilztouristen in Osteuropa oder Skandinavien.

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